tk-Fachartikel „Finden helfen“

Schon gelesen? tk-Fachartikel „Finden helfen“

Moderne technische Redaktionsprozesse sind ohne Metadaten kaum denkbar. Ein guter Grund, mehr als nur einen Gedanken an ihre Aufbereitung zu verwenden, findet Dr. Rachel Herwartz von TermSolutions. Ihr Vorschlag: Die Beschreibung von Inhalten aus dem Blickwinkel des Terminologen anzugehen.

Die Flut an online verfügbaren Informationen wächst stündlich. Wie man sucht, entscheidet im Internet, was man findet. Metadaten als „Daten über Daten“ helfen deshalb nicht nur Technischen Redakteuren bei der Dokumentation. Auch Nutzern und Suchalgorithmen – sogenannte „Bots“ – weisen sie den erfolgreichen digitalen Weg.

Damit Metadaten „finden helfen“, müssen Technische Redakteure diese Daten nicht nur erfassen, sondern auch für sich und den Leser sinnvoll aufbereiten. In ihrem Fachartikel illustriert Dr. Rachel Herwartz am klassischen Beispiel „Wein“, wie Inhalte in Form von Taxonomien, Ontologien und komplexen Facettennavigationen beschrieben und entsprechend auffindbar gemacht werden können.

Dabei stellt sie fest, dass für die Erstellung von optimal verwendbaren Metadaten terminologische Vorarbeit unabdingbar ist. Nur durch die Identifizierung und Vereinheitlichung möglicher Synonyme entstehe das nötige „kontrollierte Vokabular“, das man zur Bezeichnung und Verarbeitung von Metadaten braucht.

Da Metadaten nicht nur aus Redaktionssystemen, sondern auch aus Online-Katalogen, Webseiten- oder Kollaborationssystemen stammen, komme man als Unternehmen nicht mehr ohne ein zentrales Terminologiemanagement aus, so Herwartz‘ Fazit. Ihre Lösung: Technische Redakteure auch zu Terminologieverantwortlichen machen.  

Der komplette Artikel ist in der Ausgabe 1/19 der Fachzeitschrift „tk“ erschienen. Tekom-Mitgliedern steht der Beitrag auf der Internetseite der „tk“ kostenlos zur Verfügung. Im Oktober bietet TermSolutions zudem einen Online-Workshop zu Metadaten, Ontologien und Taxonomien an.