Training: Terminologiearbeit in Zeiten von KI und MÜ für Fortgeschrittene – Begriffssysteme erarbeiten
Concept Maps sind für die Wiederauffindbarkeit und die Verschlagwortung von Inhalten, z.B. für die Industrie 4.0, unverzichtbar. Sie kommen daher meist in CCMS Content Management Systemen zum Einsatz. Weiterhin gibt es der IT-Abteilung eines Unternehmens Mitarbeiter, die sich mit der Erstellung von Taxonomien beschäftigen, mit denen das Wissen einer Organisation geordnet werden kann.
Auch bei der Erstellung von Definitionen im Rahmen der Terminologiearbeit entsteht ein Begriffssystem, zunächst nur im Kopf der Erfasser. Dieses Wissen über die Beziehung von Begriffen zueinander kann in einer Termbank über Datenkategorien wie Fachbereich oder Sachgebiet oder Produktlinie hierarchisch geordnet werden. Über eine Concept Map kann jedoch jeder Begriff zu jedem anderen Begriff in Beziehung gesetzt werden. Zusätzlich wird gekennzeichnet, welcher Art diese Relation ist. Manche Terminologieverwaltungssystem sind sogar komplett als Begriffssystem entwickelt.
Das Training vermittelt das notwendige Wissen über die Möglichkeiten, in einem Terminologieverwaltungssystem die Beziehung zwischen den Begriffen zu visualisieren. Auf 1,5 Stunden Theorie folgt ein Workshopteil, bei dem die Teilnehmer die von ihnen verwendeten Systeme daraufhin prüfen, wie sich die Beziehung zwischen Begriffen darstellen ließe, gefolgt von der eigenen Ausarbeitung eines Begriffssystems in einem Online-Tool.
Inhalt Theorieteil – 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr
- Arten von Begriffssystemen: Notation, Taxonomie, Ontologie
- Arten von Relationen
- Concept Maps und ihre Erstellung in Terminologieverwaltungssystemen
- Austauschformate
- Mögliche Schnittstellen zu anderen Systemen zur Wissensmodellierung
- Concept Maps als Hilfsmittel für KI-Systeme
Inhalt Praxisteil – 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr
- Erstellung von Begriffssystemen in verschiedenen Terminologieverwaltungssystemen. Bitte nennen Sie uns für den interaktiven Teil im Vorfeld Tools, die in die Analyse einbezogen werden sollen. Für die Teilnahme an den Gruppenarbeiten empfehlen wir Ihnen einen Laptop mit Headset und Kamera.