Training: Terminologiearbeit in Zeiten von KI und MÜ für Fortgeschrittene – Konzeption von Terminologiedatenbanken
Die Anforderungen an Terminologieverwaltungs- und abstimmungssystemen im Unternehmen steigen. Die Termbanken müssen für unbedarfte Nutzer aller Abteilungen und weltweit leicht zu bedienen und selbsterklärend sein, gleichzeitig sollen sie auch allen Anforderungen an Schnittstellen mit und ohne KI genügen. Deshalb werden die Anforderungen an die Konzeption von Termbanken immer komplexer.
Gleichzeitig liefern die Kunden und ihre Systeme Excellisten, Glossare oder zweisprachige Wörterbücher als Input, die vor der Übernahme erst an die Anforderungen an die moderne Terminologieverwaltung angepasst werden müssen. Terminologieverwaltungssysteme sind somit genauso herausfordernd wie die Betreuung anderer Systeme im Unternehmen, zum Beispiel eines Content Management Systems.
Das Training vermittelt Ihnen das notwendige Wissen über die aktuellen Anforderungen an die Konzeption mehrsprachiger Terminologiedatenbanken. Auf 1,5 Stunden Theorie folgt ein Workshopteil, bei dem die Teilnehmer verschiedene Konzeptionen in Online-Datenbanken umsetzen und ihre eigenen Erfahrungen mit der Konzeption von Termbanken reflektieren und bewerten können.
Inhalt Theorieteil – 09:30 Uhr bis 11:00 Uhr
- Begriffsorientierung und Benennungsautonomie
- Datenkategorien entwerfen und Struktur festlegen
- Eine oder mehrere Datenbanken? – Vor- und Nachteile
- Grundlegende Überlegungen zur Rechtevergabe
- Freigabeprozesse entwerfen
- Überarbeitung von Terminologiebeständen
Inhalt Praxisteil – 11:30 Uhr bis 13:00 Uhr
- Umsetzung verschiedener Konzeptionen in verschiedenen online verfügbaren Systemen. Bitte nennen Sie uns für den interaktiven Teil im Vorfeld Tools, die in die Analyse einbezogen werden sollen. Für die Teilnahme an den Gruppenarbeiten empfehlen wir Ihnen einen Laptop mit Headset und Kamera.